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Jugendfeuerwehr besucht Kinderklinik

Kinderklinik Homburg

Nach dem großen Zuspruch im vergangenen Jahr bekamen die jungen Patienten der Homburger Kinderklinik auch dieses Jahr wieder Besuch von der Feuerwehr
 
Homburg, 23.12.2018. Die Weihnachtsfeiertage im Kreise der Familie zu verbringen ist für die meisten Menschen selbstverständlich. Es gibt aber doch immer wieder Menschen, denen dies nicht gegönntist. Viele Mitarbeiter der Hilfsorganisationen, im medizinischen Bereich und auch in der Seelsorgemüssen ihren Dienst tun.
 
Es gibt da aber noch eine zweite, ganz besondere Gruppe: Kinder die aufgrund einer schwerenErkrankung die Weihnachtsfeiertage im Krankenhaus verbringen müssen. Zwar werden die meisten
Kinder – sofern es möglich ist – über die Weihnachtsfeiertage entlassen; aber dennoch dürfen aucheinige Kinder nicht nach Hause.Im Krankenhaus bleiben zu müssen, macht vielen Kindern Angst. Besonders schlimm ist es, wenn sieauch über Weihnachten das Krankenhaus nicht verlassen dürfen. Ein Team von sieben Betreuern derJugendfeuerwehren im Saarpfalz-Kreis hatten sich einen Tag vor dem Heiligabend für zwei Stundengetroffen und die weihnachtlich geschmückte Homburger Kinderklinik besucht. Erstmals mit dabei warauch Feuerwehrmann Bruno, die neue Klappmaulpuppe der Jugendfeuerwehr und das Highlight fürdie Kinder.Voll gepackt mit Feuerwehrhelmen, Plüschtieren, selbstgebackenen Plätzchen, Luftballontieren undBastelsachen wurden die knapp 20 jungen Patienten der vier Stationen besucht. Vom Kleinkind biszum 16jährigen war für jeden Patienten etwas dabei. Auch das Löschfahrzeug vor dem Klinikeingangdurfte natürlich nicht fehlen.Die Patienten und auch die Pflegekräfte hatten sichtlich Spaß bei dem Besuch der Jugendfeuerwehr.„Die Aktion ist vergangenes Jahr so gut angekommen, dass wir daraus eine feste Einrichtung machenwollen. Wir haben es wieder geschafft, den kleinen Patienten ein wenig Abwechslung vom Klinikalltagzu bieten und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.“, sagt Christian Müller,Kreisjugendfeuerwehrbeauftragter des Saarpfalz-Kreises.
Die Aktion wurde durch private Spender und die EDEKA Südwest unterstützt. Mit den Erlösen derAktion „Feuerwehrwurst“ konnte dieses Jahr die neue Klappmaulpuppe „Feuerwehrwehrmann Bruno“
beschafft werden.Die JugendfeuerwehrEntstanden aus dem Wunsch nach einer aktiven Nachwuchsförderung für die FreiwilligenFeuerwehren, sind die Jugendfeuerwehren mit ihren rund 250.000 Mitgliedern in 18.000 Gruppenheute viel mehr: Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung erleben die Jungen und Mädchen inden Jugendfeuerwehren auch eine moderne und sinnvolle Jugendarbeit. Sie basieren auf dem Prinzipder Freiwilligkeit und arbeiten im Rahmen der Freiwilligen Feuerwehren weitgehend selbstständig. Inallen Bundesländern sind sie vertreten, auf dem Dorf genauso wie in der Großstadt.Die Jugendfeuerwehren leben von und für Mitbestimmung, Toleranz, Kreativität, Freundschaft undeinem großen Wir-Gefühl. Auf diese Weise leisten sie nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Bildung und Erziehung, sondern auch zu demokratischem Bewusstsein und sozialem Engagement in der Gesellschaft. Sie tragen zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen bei und
ermöglichen im freiwilligen Engagement den Erwerb von Schlüsselkompetenzen.Im Saarpfalz-Kreis sind aktuell 642 Jugendliche, darunter auch 148 Mädchen, in 47 Jugendfeuerwehr-Gruppen aktiv.
 
Der Kreisjugendfeuerwehrausschuss ist die wichtigste Verbindung zwischen denJugendfeuerwehren der einzelnen Städte und Gemeinden auf Kreisebene.
Dirk Müller, Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Mobil: 0151/27053899
Bericht und Foto's:Dirk Müller
 
Bericht lfdNr: 01.19

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