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Die SJF verteilt MNS Masken an alle KFW u. JFW

Pressefoto SLS SJF 200421 min

Die Saarländische Jugendfeuerwehr verteilt 18.500 Mund-Nasen-Schutzmasken

an alle Kinder- und Jugendfeuerwehren des Saarlandes

„Angriffstrupp mit erstem Rohr über den Hof zur Brandbekämpfung vor!“ Neun Jungs und Mädchen in Jugendfeuerwehruniform wissen jetzt genau was zu tun ist. Schläuche werden ausgeworfen und zusammengekuppelt, der Verteiler und die Strahlrohre werden besetzt und weitere Kommandos über den Hof gerufen. Das war vor Corona.

„Jugendfeuerwehr mit Mund-Nasen-Schutz zur Gruppenstunden vor!“ könnte es zunächst heißen, falls die Zahlen der Corona-Erkrankten sinken sowie die Zahl der Geimpften steigt. 

Die Kinder- und Jugendfeuerwehren im Saarland wurden sehr früh im Laufe der Corona-Pandemie vollständig geschlossen. Alle Bemühungen der verantwortlichen Führungskräfte in der Feuerwehr lagen auf der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft, um den Schutz der Bevölkerung gewährleisten zu können. Die Jugendarbeit, die zahlreiche Löschbezirke mit großem Engagement und viel Herzblut gestalten, musste diesem Ziel leider untergeordnet werden. 

„Viele Jugendwarte und Leiter*innen der Kinderfeuerwehren entwickeln kreative Ideen, um den Kindern und Jugendlichen trotz Corona ein feuerwehrrotes Freizeitangebot machen zu können.“ erklärt stellvertretender Landesjugendleiter Gillmann. „Digitale Ausbildung rund um die Feuerwehrautos und Technik, Online-Gruppenstunden oder kleine Geschenke zu Nikolaus oder Ostern. All das haben die Betreuer*innen für unsere Mitglieder möglich gemacht. Dafür bedanke ich mich herzlich und zolle denjenigen meinen Respekt und Anerkennung!“ Mit der „Knotenbox“ und der Aktion „#JUGENDfeuerwehrgegenlangeweile“ unterstütze die Saarländische Jugendfeuerwehr diese Bemühungen. 

Ein weiterer Baustein der Unterstützung ist die jetzt erfolgte Übergabe der durch das Innenministerium bereitgestellten 18.500 Mund-Nasen-Schutzmasken an alle Kinder- und Jugendfeuerwehren im Saarland. Gillmann machte sich gemeinsam mit dem stellvertretenden Landesjugendleiter Schwarz auf den Weg durch alle fünf Landkreise sowie den Regionalverband, um die Masken an die Kreisjugendbeauftragten zu übergeben. „Auch wenn es wohl noch eine Weile dauern wird, bis sich wieder alle 4.500 Mitglieder in ihren Löschbezirken zu den Gruppenstunden treffen können, haben wir mit der Verteilung der Masken eine wichtige Voraussetzung für den „Re-Start“ geschaffen.“ Dies sei zumindest ein kleines Licht am Ende des Tunnels, ist sich Gillmann sicher. 

Alle Leiter*innen, Betreuer*innen und Führungskräfte in den Feuerwehren warten ungeduldig darauf, sich wieder persönlich mit den Kindern und Jugendlichen zu Spiel, Sport und Spaß rund um das brandheiße Hobby Feuerwehr treffen zu können. 

Und dann heißt es nach erfolgreich durchgeführter Übung einfach nur „Feuer aus!“ statt „Abstand halten, Handhygiene und Masken tragen“. 

 

 

 

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